10 Dinge, die du tun solltest, wenn ein Feuer in deiner Unterkunft ausbricht

Wir wollen, dass Gastgeber und Gäste auf Airbnb möglichst sicher sind. Damit du bei einem Brand in deiner Unterkunft richtig handelst, haben wir zusammen mit dem Deutschen Feuerwehrverband zehn wertvolle Tipps für dich zusammengestellt. Erfahre, wie du dich und andere bestmöglich in Sicherheit bringst, wenn bereits ein Feuer ausgebrochen ist.

1. Ruhe bewahren

Falls du einen Brand in deiner Unterkunft entdeckst, versuche Ruhe zu bewahren und kontrolliert zu handeln. Es hilft, wenn du dir vorher bereits überlegst, was in einem Notfall zu tun ist. Hierbei soll Dir diese Übersicht helfen.

1. Ruhe bewahren

Falls du einen Brand in deiner Unterkunft entdeckst, versuche Ruhe zu bewahren und kontrolliert zu handeln. Es hilft, wenn du dir vorher bereits überlegst, was in einem Notfall zu tun ist. Hierbei soll Dir diese Übersicht helfen.

2. Brand bekämpfen

Je früher du einen Brand entdeckst, desto größer ist die Chance, dass du ihn löschen kannst. Es gibt gegen Entstehungsbrände einige einfache Löschmethoden – wichtig ist, dass du schnell und entschlossen reagierst.

-Brennendes Fett in Pfanne oder Topf: Durch das Auflegen eines Deckels kannst du das Feuer ersticken. Vorsicht: Kein Wasser auf Fettbrände kippen. Da Fett sehr heiß brennt, verdampft Wasser in diesem Fall sofort – und reißt das brennende Fett mit sich. Informiere dich bei deinem Gastgeber bei deiner Ankunft über die Funktionsweise des Herdes, um Feuer und Unfälle zu vermeiden.

-Löschspraydosen sind intuitiv und einfach zu bedienen. Für einen Entstehungsbrand kann das ausreichen. Frage deinen Gastgeber, wo du Löschmittel in deiner Unterkunft finden kannst.

-Die häufigsten Formen von Feuerlöschern sind ABC-Pulverlöscher oder Schaumlöscher. Für die Nutzung im Notfall solltest du dich vorher mit der Anwendung vertraut machen.

Im Zweifelsfall und besonders dann, wenn sich der Rauch schnell ausbreitet, solltest du dich vom Brandherd und seiner Bekämpfung zurückziehen. Oberste Priorität sollte immer deine Sicherheit sein.

2. Brand bekämpfen

Je früher du einen Brand entdeckst, desto größer ist die Chance, dass du ihn löschen kannst. Es gibt gegen Entstehungsbrände einige einfache Löschmethoden – wichtig ist, dass du schnell und entschlossen reagierst.

-Brennendes Fett in Pfanne oder Topf: Durch das Auflegen eines Deckels kannst du das Feuer ersticken. Vorsicht: Kein Wasser auf Fettbrände kippen. Da Fett sehr heiß brennt, verdampft Wasser in diesem Fall sofort – und reißt das brennende Fett mit sich. Informiere dich bei deinem Gastgeber bei deiner Ankunft über die Funktionsweise des Herdes, um Feuer und Unfälle zu vermeiden.

-Löschspraydosen sind intuitiv und einfach zu bedienen. Für einen Entstehungsbrand kann das ausreichen. Frage deinen Gastgeber, wo du Löschmittel in deiner Unterkunft finden kannst.

-Die häufigsten Formen von Feuerlöschern sind ABC-Pulverlöscher oder Schaumlöscher. Für die Nutzung im Notfall solltest du dich vorher mit der Anwendung vertraut machen.

Im Zweifelsfall und besonders dann, wenn sich der Rauch schnell ausbreitet, solltest du dich vom Brandherd und seiner Bekämpfung zurückziehen. Oberste Priorität sollte immer deine Sicherheit sein.

3. Ist dein Fluchtweg zum Wohnungsausgang frei?

Dein weiteres Handeln ist davon abhängig, ob dein Fluchtweg zum Wohnungsausgang frei von Feuer und Brandrauch ist. Wenn nicht, begib dich in das am weitesten von der Brandursache entfernte Zimmer, ziehe die Tür hinter dir zu und alarmiere die Feuerwehr. Weise sie darauf hin, dass du eingeschlossen bist. Die Feuerwehr kannst du in Deutschland und Österreich über die Nummer 112 und in der Schweiz über die 118 erreichen.

3. Ist dein Fluchtweg zum Wohnungsausgang frei?

Dein weiteres Handeln ist davon abhängig, ob dein Fluchtweg zum Wohnungsausgang frei von Feuer und Brandrauch ist. Wenn nicht, begib dich in das am weitesten von der Brandursache entfernte Zimmer, ziehe die Tür hinter dir zu und alarmiere die Feuerwehr. Weise sie darauf hin, dass du eingeschlossen bist. Die Feuerwehr kannst du in Deutschland und Österreich über die Nummer 112 und in der Schweiz über die 118 erreichen.

4. Sind noch weitere Personen in der Wohnung und im Haus?

Falls außer dir noch Kinder oder andere Erwachsene in der Wohnung sind, die den Brand noch nicht bemerkt haben, ist deine schnelle und entschlossene Reaktion überlebenswichtig. Informiere alle Menschen, die sich noch innerhalb der Wohnung aufhalten, und bringt euch gemeinsam in Sicherheit. Wer auf deine Hilfe angewiesen ist – Kinder, kranke oder gebrechliche Personen – hat Vorrang. Solltest du jemanden wegen der Rauch- und Brandentwicklung in der Wohnung nicht erreichen können, muss die Feuerwehr unbedingt schon beim Notruf und erneut beim Eintreffen darüber informiert werden, dass noch Personen im Gebäude sind. Nach Möglichkeit mit genauer Angabe, wo genau sich die Personen befinden.

4. Sind noch weitere Personen in der Wohnung und im Haus?

Falls außer dir noch Kinder oder andere Erwachsene in der Wohnung sind, die den Brand noch nicht bemerkt haben, ist deine schnelle und entschlossene Reaktion überlebenswichtig. Informiere alle Menschen, die sich noch innerhalb der Wohnung aufhalten, und bringt euch gemeinsam in Sicherheit. Wer auf deine Hilfe angewiesen ist – Kinder, kranke oder gebrechliche Personen – hat Vorrang. Solltest du jemanden wegen der Rauch- und Brandentwicklung in der Wohnung nicht erreichen können, muss die Feuerwehr unbedingt schon beim Notruf und erneut beim Eintreffen darüber informiert werden, dass noch Personen im Gebäude sind. Nach Möglichkeit mit genauer Angabe, wo genau sich die Personen befinden.

5. Tür zum Brandraum und zur Wohnungstür schließen

Jede Tür bildet zunächst ein Hindernis für Flammen und Rauch. Es ist immer gut, wenn ein möglicher Fluchtweg durch eine Tür vom Brandraum getrennt ist. Hochwirksame Brandschutztüren halten einem Feuer mindestens 30 Minuten Stand, aber auch einfache Türen verhindern für mindestens zehn Minuten eine Brandausbreitung - wenn sie geschlossen sind. Wenn du die Türen innerhalb der Wohnung geschlossen hast, ist wertvolle Zeit gewonnen, um dich und weitere anwesende Personen in Sicherheit zu bringen. Der Rauch kann sich so erst einmal nicht weiter ausbreiten und euch gefährden.

Wenn du deine Unterkunft über die Wohnungseingangstür verlässt, ist es wichtig, dass du die Tür hinter dir schließt – besonders in einem Mehrfamilienhaus sicherst du damit den Fluchtweg für andere Menschen.

5. Tür zum Brandraum und zur Wohnungstür schließen

Jede Tür bildet zunächst ein Hindernis für Flammen und Rauch. Es ist immer gut, wenn ein möglicher Fluchtweg durch eine Tür vom Brandraum getrennt ist. Hochwirksame Brandschutztüren halten einem Feuer mindestens 30 Minuten Stand, aber auch einfache Türen verhindern für mindestens zehn Minuten eine Brandausbreitung - wenn sie geschlossen sind. Wenn du die Türen innerhalb der Wohnung geschlossen hast, ist wertvolle Zeit gewonnen, um dich und weitere anwesende Personen in Sicherheit zu bringen. Der Rauch kann sich so erst einmal nicht weiter ausbreiten und euch gefährden.

Wenn du deine Unterkunft über die Wohnungseingangstür verlässt, ist es wichtig, dass du die Tür hinter dir schließt – besonders in einem Mehrfamilienhaus sicherst du damit den Fluchtweg für andere Menschen.

6. Mobiltelefon und Schlüssel

Ein Mobiltelefon ist ein wichtiges Mittel im Notfall. Aber ein Notruf braucht Zeit: Die Leitstelle muss Informationen zum genauen Ort, zur Lage usw. bekommen und wird Fragen stellen. Du solltest dich deshalb erst in Sicherheit bringen und dann den Notruf absetzen. Beim Verlassen der Wohnung solltest du unbedingt deinen Schlüssel zum Wohnungseingang mitnehmen und diesen der Feuerwehr beim Eintreffen übergeben – das spart wertvolle Zeit. Damit du den Schlüssel und dein Mobiltelefon im Notfall schnell findest, sollten diese immer griffbereit am gleichen Platz liegen.

6. Mobiltelefon und Schlüssel

Ein Mobiltelefon ist ein wichtiges Mittel im Notfall. Aber ein Notruf braucht Zeit: Die Leitstelle muss Informationen zum genauen Ort, zur Lage usw. bekommen und wird Fragen stellen. Du solltest dich deshalb erst in Sicherheit bringen und dann den Notruf absetzen. Beim Verlassen der Wohnung solltest du unbedingt deinen Schlüssel zum Wohnungseingang mitnehmen und diesen der Feuerwehr beim Eintreffen übergeben – das spart wertvolle Zeit. Damit du den Schlüssel und dein Mobiltelefon im Notfall schnell findest, sollten diese immer griffbereit am gleichen Platz liegen.

7. Gebäude über das Treppenhaus verlassen

Bei Mehrfamilienhäusern ist das Treppenhaus im Normalfall ein sicherer Rettungsweg. Im Treppenhaus sollten daher auch keine Möbel, Kinderwagen oder andere Gegenstände abgestellt werden. Auch nicht vorübergehend. Sie könnten Ziel eines Brandstifters werden und dann ist das Treppenhaus nicht mehr sicher und darf auf keinen Fall betreten werden. Das Treppenhaus wird auch dann unsicher, wenn im Brandfall die Tür zu einer brennenden Wohnung offen ist und Rauch und Feuer eindringen können.

7. Gebäude über das Treppenhaus verlassen

Bei Mehrfamilienhäusern ist das Treppenhaus im Normalfall ein sicherer Rettungsweg. Im Treppenhaus sollten daher auch keine Möbel, Kinderwagen oder andere Gegenstände abgestellt werden. Auch nicht vorübergehend. Sie könnten Ziel eines Brandstifters werden und dann ist das Treppenhaus nicht mehr sicher und darf auf keinen Fall betreten werden. Das Treppenhaus wird auch dann unsicher, wenn im Brandfall die Tür zu einer brennenden Wohnung offen ist und Rauch und Feuer eindringen können.

8. Feuerwehr alarmieren

Alle Bewohner der Brandwohnung in Sicherheit zu bringen ist das Wichtigste. Sind alle in Sicherheit, dann solltest du als Nächstes die Feuerwehr alarmieren. In Deutschland und Österreich wählst du dazu die 112, in der Schweiz die 118. Beim Absetzen des Notrufs geht es darum, in dieser Lage alle für Feuerwehr und Rettungskräfte wichtigen Informationen zu übermitteln. Versuche deshalb verständlich und zügig auf die gestellten Fragen zu antworten. Am wichtigsten ist die genaue Bestimmung des Brandes, d. h. Ort, Straße, Hausnummer, gegebenenfalls Stadtteil, Stockwerk sowie besondere Merkmale oder Besonderheiten des Zugangsweges. Gib verständlich und zügig die Antworten auf folgende Fragen:

-Wo ist der Notfallort? -Was ist passiert? -Wer ruft an?
-Wie hoch ist die Anzahl der Verletzten?

Warte auf noch weitere Fragen und Anweisungen von der Person in der Leitstelle – lege nicht auf, bevor die andere Person das Gespräch beendet hat.

8. Feuerwehr alarmieren

Alle Bewohner der Brandwohnung in Sicherheit zu bringen ist das Wichtigste. Sind alle in Sicherheit, dann solltest du als Nächstes die Feuerwehr alarmieren. In Deutschland und Österreich wählst du dazu die 112, in der Schweiz die 118. Beim Absetzen des Notrufs geht es darum, in dieser Lage alle für Feuerwehr und Rettungskräfte wichtigen Informationen zu übermitteln. Versuche deshalb verständlich und zügig auf die gestellten Fragen zu antworten. Am wichtigsten ist die genaue Bestimmung des Brandes, d. h. Ort, Straße, Hausnummer, gegebenenfalls Stadtteil, Stockwerk sowie besondere Merkmale oder Besonderheiten des Zugangsweges. Gib verständlich und zügig die Antworten auf folgende Fragen:

-Wo ist der Notfallort? -Was ist passiert? -Wer ruft an?
-Wie hoch ist die Anzahl der Verletzten?

Warte auf noch weitere Fragen und Anweisungen von der Person in der Leitstelle – lege nicht auf, bevor die andere Person das Gespräch beendet hat.

9. Nachbarn warnen

Wenn du in einem Mehrfamilienhaus übernachtest, solltest du deine Nachbarn warnen, wenn dies gefahrlos möglich ist.

9. Nachbarn warnen

Wenn du in einem Mehrfamilienhaus übernachtest, solltest du deine Nachbarn warnen, wenn dies gefahrlos möglich ist.

10. Feuerwehr vor dem Gebäude erwarten

Wenn du die Feuerwehr alarmiert hast, wird diese im Normalfall nach kurzer Zeit mit dem ersten Fahrzeug vor Ort sein. Diese Zeit kann sich sehr lange anfühlen; laufe trotzdem nicht ins Gebäude zurück. Gib dich den eintreffenden Feuerwehrleuten, vor allem dem Einsatzleiter, als Informationsträger zu erkennen, und antworte so, wie du bereits mit der Feuerwehr am Telefon gesprochen hast. Gib dem Einsatzleiter deine Schlüssel. Halte dich nach den ersten Informationen für Rückfragen bereit.

Wenn du allen Punkte nach bestem Wissen und Fähigkeiten folgst, hast du dich korrekt verhalten und dich und deine Umgebung bestmöglich vor Feuer und Rauch geschützt. Die Feuerwehr kann dadurch schnell und effektiv arbeiten und der Schaden wird, so weit es geht, begrenzt.

10. Feuerwehr vor dem Gebäude erwarten

Wenn du die Feuerwehr alarmiert hast, wird diese im Normalfall nach kurzer Zeit mit dem ersten Fahrzeug vor Ort sein. Diese Zeit kann sich sehr lange anfühlen; laufe trotzdem nicht ins Gebäude zurück. Gib dich den eintreffenden Feuerwehrleuten, vor allem dem Einsatzleiter, als Informationsträger zu erkennen, und antworte so, wie du bereits mit der Feuerwehr am Telefon gesprochen hast. Gib dem Einsatzleiter deine Schlüssel. Halte dich nach den ersten Informationen für Rückfragen bereit.

Wenn du allen Punkte nach bestem Wissen und Fähigkeiten folgst, hast du dich korrekt verhalten und dich und deine Umgebung bestmöglich vor Feuer und Rauch geschützt. Die Feuerwehr kann dadurch schnell und effektiv arbeiten und der Schaden wird, so weit es geht, begrenzt.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Feuerwehrverband: